Lockenstab Test
Eine wilde Lockenmähne ist der Traum vieler Frauen - leider sind nur die wenigsten von uns mit guten Naturlocken gesegnet. Ein Lockenstab kann jedoch schnell helfen, wilde Kringel- oder romantische Spirallocken in das Haar zu zaubern. Im Handel ist eine Vielzahl an Lockenstäben erhältlich. Welche Lockenstäbe die besten sind, soll unser Lockenstab Test 2023 beschreiben.
Das sind die Testsieger aus unserem Lockenstab Test 2023
Testsieger (10/2023): Carrera No. 537

Der Carrera Lockenstab ist eine Investition, die sich definitiv lohnt. Dieser Lockenstab zaubert die schönsten Locken aller Größen!
Zum Testbericht Zu AmazonPlatz 2: BaByliss C525E Ceramic Intense

Der Babyliss Lockenstab C525E Ceramic Intense überzeugt besonders bei Spirallocken. Kringellocken sind jedoch nicht möglich, deshalb nur Platz 2.
Zum Testbericht Zu AmazonPlatz 3: Remington CI96W1

Der Remington Lockenstab CI96W1 Silk ist zwar nicht der Überflieger, aber dennoch eine gute Wahl, wenn man sehr wenig Geld ausgeben will.
Zum Testbericht Zu AmazonWelcher Lockenstab ist für welche Art von Locken?
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, muss man wissen, welche Art von Locken man haben will. Die Größe der Locken ist vom Gerät abhängig:
Kringellocken: Erhält man ausschließlich mit einem kegelförmigen Lockenstab. In unserem Lockenstab Test konnte in dieser Kategorie der Cloud Nine Wand Lockenstab überzeugen. Dieser ist am vorderen Ende sehr dünn und erlaubt den Haaren somit, sich öfter um ihn herum zu drehen, so entstehen die schönsten Kringellocken.
Spirallocken: Spirallocken sind etwas größere Locken, die sehr gut und romantisch aussehen. In dieser Kategorie ist ebenfalls unser Testsieger der beste Lockenstab. Er hat in unserem Test durchgehend überzeugt (Wir haben die 5 besten Marken getestet).
Beachwaves: Um Beachwaves hinzubekommen, benötigt man gar keinen Lockenstab, ein Glätteisen tut es auch! In unserem Glätteisen Test haben wir festgestellt, dass das Cloud Nine Touch das aktuell beste Glätteisen ist.
Unser Testsieger kann übrigens JEDE Art von Locken zaubern. ;o)
Marken für gute Lockenstäbe
Es gibt gewisse Marken, die seit Jahren kontinuierlich gute Lockenstäbe produzieren und beim Profi-Friseur heimisch sind, dazu zählen bspw. Cloud Nine, Babyliss oder Remington. Unser Testsieger ist ein Cloud Nine.
Was kostet ein guter Lockenstab?
Man kann pauschal sagen, dass gute Lockenstäbe über 40 EUR kosten. Ein lockenstab unter 30 EUR hält nicht lange und kann sich von den Ergebnissen her nicht mit Profi-Geräten messen. Weiterhin ist es ja so, dass man sich alle paar Jahre einen Lockenstab kauft, daher könnte man ruhig mehr Geld investieren, dafür hat man dann den besten Lockenstab auf dem Markt, die Haare werden geschont und die Ergebnisse sehen viel besser aus. Unsere Testsieger kosten daher 30 EUR aufwärts, Modelle unter 30 Euro haben wir in unserem Lockenstab Test gar nicht erst beachtet.
Wo kauft man Lockenstäbe am besten?
Es ist im Grunde genommen egal, wenn man weiß, welchen Lockenstab man sich zulegen will und man sich genug informiert hat. Wir bestellen immer ganz bequem online. Versandkosten gibt es auch nicht, die volle Garantie hat man sowieso, perfekt!
Diese Dinge haben wir in unserem Test beachtet
Hitze- und Pflegeschutz / Keramikbeschichtung: In erster Linie sollte ein Lockenstab natürlich traumhafte Locken zaubern, die bestenfalls auch den ganzen Tag halten. Mindestens genauso wichtig aber ist ein integrierter Hitze- und Pflegeschutz, denn vor allem dünne und empfindliche Haare können durch die Hitze eines Lockenstabes erheblich leiden und Spliss entsteht. Wichtig ist beim Lockenstab Test daher darauf zu achten, dass der Lockenstab über verschiedene Temperatureinstellungen verfügt. So kann man bei empfindlichem Haar stets die kleinste Stufe verwenden und schadet der Haarstruktur wenig. Dennoch sollte man bei Verwendung eines Lockenstabes stets ein Hitzeschutzspray verwenden. Wann die gewünschte Temperatur erreicht ist, zeigen die meisten Geräte mit einer Kontrollleuchte an. Auch eine Keramikbeschichtung schützt die Haare zusätzlich vor großer Hitze und ist daher recht sinnvoll.
Einfache Handhabung: Vor allem, wenn man den Lockenstab täglich benutzen möchte, sollte dieser einfach in der Anwendung sein. Wer am frühen Morgen häufig unter Zeitdruck steht, sollte sich für ein Modell entscheiden, welches innerhalb kürzester Zeit aufgeheizt ist. Bei modernen Lockenstäben beträgt die Aufheizzeit weniger als drei Minuten. Auch sollte der Lockenstab gut in der Hand liegen und nicht zu schwer sein. Ein drehbares Kabelgelenk sorgt ebenfalls für eine gute und einfache Handhabung und ist deshalb Ebenfalls ein wichtiger Punkt beim Lockenstab Test.
Langlebigkeit / Qualität: Ganz wichtig, wenn man sich einen Lockenstab zulegen möchte: Qualität. Auf keinen Fall sollte man Kompromisse machen und ein billiges Gerät kaufen, den Preis zahlen dann die Haare, die nach ein paar Anwendungen bereits kaputt sein werden. Lieber also ein bisschen mehr investieren, als am Ende gar keine Haare mehr zu haben :o)
Kabellänge, Ständer: Achten sollte man beim Kauf eines Lockenstabes zudem auf die Länge des Kabels. Dieses sollte ausreichend lang sein, damit der Weg von der Steckdose bis zum Spiegel nicht zu weit ist. Sinnvoll ist zudem eine Aufbewahrungstasche, in welcher man den Stab tagsüber aufbewahren kann. Einige Modelle werden zudem mit einer Art Ständer geliefert - in diesen kann man den Lockenstab zum Auskühlen stellen.
Noch Fragen?
Wir hoffen, dass wir dir in diesem Lockenstab Test alle wichtigen Informationen mitgeteilt haben. Solltest du der Meinung sein, dass irgendetwas fehlt, so teile uns dies bitte unbedingt mit an team@meinglaetteisen.com, Wir sind bemüht, dir noch am selben Tag zu antworten.
Hintergrundwissen über Lockenstäbe
Die ersten Lockenstäbe
Naturlocken sind ein uralter Traum vieler Frauen. Wie man schweres, glattes und gar strähniges Haar mittels Wärme überlistet und in eine aufregende Form bringt, war bereits vor über 2000 Jahren im antiken Griechenland bekannt.
Bezeichnenderweise diente nicht etwa eine Brennschere zur Lockenbildung, die das Haar nur beschädigt hätte, sondern ein metallenes Rohr. Die zuständige Frisier-Sklavin, „Calamis“ lautete ihre Berufsbezeichnung, schlang das Haar um dieses Rohr und schob schließlich einen zuvor im Feuer erhitzen Bronzestab hinein.
Die Wiederentdeckung
In die zweite Runde seiner Karriere ging der Lockenstab im Jahr 1872, wiederbelebt und wiederentdeckt von Marcel Grateu, einem Erfinder und Friseur aus – wie könnte es anders sein – der Mode- und Weltstadt Paris. Er führte die Ondulation mit unmittelbar im Feuer erhitzten Metallstäben aus, auf die er dann das Haupt- oder auch Barthaar aufwickelte. Dabei entstanden zwar schöne Korkenzieher-Locken, leider riskierte er dabei aber verbranntes Haar, gelegentlich verbrannte Haut und vor allem Brandblasen an den Händen.
Die Arbeit mit der Brennschere bewährte sich daher vor allem bei der Herstellung und Formgebung von Perücken.
Lange Zeit blieb die Benutzung von Lockenstäben oder Brennscheren in den Händen von Friseuren und Perückenmachern. Die Anwendung zu Hause setzte sachkundige Hilfe voraus, denn das Risiko einer Verbrennung von Haut und Haar war groß.
Dennoch war die Benutzung des Lockenstabes beliebt und wurde nur zeitweise von der Erfindung des Lockenwicklers um 1930 beiseite gedrängt.
Mit dem Siegeszug der Elektrizität allerdings boten sich für die Weiterentwicklung des Lockenstabes völlig neue Möglichkeiten: Denn ein elektrischer Lockenstab ließ sich stufenweise unterschiedlich stark erhitzen und von nur einer Person handhaben. Wirklich sicher umgesetzt wurde das Prinzip erst in den 1960er Jahren, entwickelte sich aber alsbald zum Verkaufsschlager für modebewusste Damen.
Ab 1970 waren Lockenstäbe bereits überwiegend mit Chrom beschichtet, um das Haar zu schützen und die Wärme gleichmäßiger zu leiten. Geräte aus der damaligen Zeit muten im Vergleich zu modernen Lockenstäben dennoch recht abenteuerlich an.
Patentiert wurde der elektrische Lockenstab tatsächlich erst um 1980: Es handelte sich um den „Elektrischen Lockenwickler oder Frisierstab“ der Firma Braun, Erfinder war ein Diplom-Ingenieur namens Hans-Dieter Huber. Das zweite Patent ging an das gleiche Unternehmen und wurde 1989 erteilt, ebenfalls für ein „curling iron“, einen Lockenstab, der zusätzlich mit Wasserdampf arbeitete.
Der Lockenstab heute
Heute stehen verschiedene sichere Technologien zur Verfügung, um das Haar zu Hause selbst zu formen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen mehr gesetzt. Im Kaufhaus, im Elektrofachhandel oder in Geschäften für Friseurbedarf stehen Flacheisen zum Glätten der Haare, Kreppeisen für gekräuseltes oder sogar im Zickzack oder in Wellen geformtes Haar und Lockenstäbe in unzähligen verschiedenen Durchmessern zur Auswahl, abgestimmt auf kurzes oder auf langes, schweres Haar, für kleine oder große Locken.
Einige Neuentwicklungen dienen vor allem dem Schutz des Haares: Antihaft-Beschichtungen des Lockenstabes oder spezielle Legierungen verhindern „Brandschäden“ und Überhitzung, die das Haar brechen würden. Einige Lockenstäbe arbeiten mit Ionen-Technologie oder Infrarot-Wärme, was eine starke Austrocknung und eine statische Aufladung des Haares verhindern hilft. Das Endergebnis sind geschmeidige glänzende Locken.
Der moderne Lockenstab präsentiert sich heute auch unter der Bezeichnung „Welleneisen“ oder „Styling-Set“. Für kleines Geld arbeiten diese Lockenstäbe zuverlässig, schonen das Haar und ermöglichen es mit etwas Geschick, die schönsten Frisuren zu zaubern. Und das ganz ohne eigene Sklavin.
Luisa hat von unserem tollen Portal über Glätteisen gehört und ein Äquivalent über Lockenstäbe erstellt. Schaut gerne mal vorbei -> https://lockenstab.net/